PHP wird clientseitig
Bedeutende Neuerungen auf dem Sektor serverseitiger Scriptsprachen versetzten gestern die Fachwelt in Atem. Gleich zwei Nachrichten stießen bei so manchem Entwickler auf wenig Gegenliebe:
PHP wird kostenpflichtig. Die bisher kostenlose Scriptsprache PHP avancierte in den vergangenen Jahren wegen ihrer Verbreitung auf Billig-Webservern und ihrer leichten Erlernbarkeit zur beliebtesten serverseitigen Scriptsprache. Doch nun setzt der geschäftsführende Vorstand des Unternehmens einen Schlussstrich: PHP wird in Zukunft nur noch gegen Lizenzgebühren angeboten. Es ist davon auszugehen, dass bei dieser Entscheidung der Hauptaktionär von PHP, Microsoft, den lange dargelegten Vorschlag entgegen dem Willen der Webautoren durchsetzen konnte.
PHP wird clientseitig. Auf Empörungen bei Serverbetreibern, PHP-Scripte seien "Performancediebe" reagierte man zügig. Ab Juli 2003 will PHP die beliebte Scriptsprache nur noch als lizenzgebührpflichtiges Browser-Plugin anbieten. Bisher sind Plugins für Microsoft Internet Explorer für Windows und für Mac geplant. Versionen für freie Browser wie Mozilla und den darauf aufbauenden Netscape 7 sowie für den skandinavischen Browser Opera sind mittelfristig nicht vorgesehen.
Support für die serverseitige Version wird noch bis Mitte 2003 angeboten. Es ist davon auszugehen, dass Microsoft ab Windows "Longhorn" PHP in einer eigenen Version fest in den Internet Explorer integrieren wird.
Vorsitzender des Verbandes deutscher Webdesigner Raimund Ulbricht dazu: "Wir sind überzeugt, dass der jüngste Vorstoß von Microsoft in das Segment clientseitiger Scriptsprachen für den Verbraucher [...] von Vorteil ist: er selbst kann nun dafür Sorge tragen, dass er immer up to date ist und muss sich nicht mit langsamen Servern zufrieden geben". Freunde freier Software sowie die Entwickler des Webservers Apache reagierten auf den Vorstoß mit gemischten Gefühlen.
Bedeutende Neuerungen auf dem Sektor serverseitiger Scriptsprachen versetzten gestern die Fachwelt in Atem. Gleich zwei Nachrichten stießen bei so manchem Entwickler auf wenig Gegenliebe:
PHP wird kostenpflichtig. Die bisher kostenlose Scriptsprache PHP avancierte in den vergangenen Jahren wegen ihrer Verbreitung auf Billig-Webservern und ihrer leichten Erlernbarkeit zur beliebtesten serverseitigen Scriptsprache. Doch nun setzt der geschäftsführende Vorstand des Unternehmens einen Schlussstrich: PHP wird in Zukunft nur noch gegen Lizenzgebühren angeboten. Es ist davon auszugehen, dass bei dieser Entscheidung der Hauptaktionär von PHP, Microsoft, den lange dargelegten Vorschlag entgegen dem Willen der Webautoren durchsetzen konnte.
PHP wird clientseitig. Auf Empörungen bei Serverbetreibern, PHP-Scripte seien "Performancediebe" reagierte man zügig. Ab Juli 2003 will PHP die beliebte Scriptsprache nur noch als lizenzgebührpflichtiges Browser-Plugin anbieten. Bisher sind Plugins für Microsoft Internet Explorer für Windows und für Mac geplant. Versionen für freie Browser wie Mozilla und den darauf aufbauenden Netscape 7 sowie für den skandinavischen Browser Opera sind mittelfristig nicht vorgesehen.
Support für die serverseitige Version wird noch bis Mitte 2003 angeboten. Es ist davon auszugehen, dass Microsoft ab Windows "Longhorn" PHP in einer eigenen Version fest in den Internet Explorer integrieren wird.
Vorsitzender des Verbandes deutscher Webdesigner Raimund Ulbricht dazu: "Wir sind überzeugt, dass der jüngste Vorstoß von Microsoft in das Segment clientseitiger Scriptsprachen für den Verbraucher [...] von Vorteil ist: er selbst kann nun dafür Sorge tragen, dass er immer up to date ist und muss sich nicht mit langsamen Servern zufrieden geben". Freunde freier Software sowie die Entwickler des Webservers Apache reagierten auf den Vorstoß mit gemischten Gefühlen.
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