Informatik-Studium & Mathe-Leistungskurs

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  • #16
    Wie heute noch mein Informatik-Professor sagte:

    Zitat von Edsger Dijkstra In der Informatik geht es genauso wenig um Computer wie in der Astronomie um Teleskope.
    Das heißt: Du wirst in der Informatik soviel mit Computern arbeiten wie die Astronomen mit Teleskopen - nämlich als Mittel zum Ziel.
    Sie benötigen die Teleskope um ihre Forschungen über unser Universum anzustellen, die Informatiker benutzen halt die Computer.

    Außerdem ist die Aufgabenstellung in der Informatik wesentlich (!) ungenauer als in der Mathematik. Bei Mathe hast du meistens "gegeben a, gesucht b", aber in der Informatik musst du wesentlich mehr denken.

    Programmieren können heute sehr viele, das ist nichts besonderes mehr. Besonders ist es, Probleme zu lösen, und zwar GUT. Gute Algorithmen zu entwerfen etc.



    Sollte dir Mathe keinen Spaß machen, würde ich es sein lassen - soweit ich weiß ist nen Grundstudium Pflicht, und da solltest du schon dran arbeiten. Denn Uni-Mathe ist überhaupt nicht (!) mit Schulmathematik zu vergleichen.


    Ich gebe dir einen Tipp den mir damals nen Freund gegeben hat:
    Nimm Mathe-LK und sieh zu dass du ihn schaffst. Schaffst du ihn nicht, schaffst du auch kein Mathe-Grundstudium und weißt direkt dass du kein Informatik studieren brauchst. Damit hast du dann zwar nen schlechteres Abi aber mindestens nen halbes Jahr gespart.



    Ich hab drauf gehört und bereue es nicht
    Für alle die Fehler suchen, gibts gratis tolle Debuggingmöglichkeiten:
    var_dump(), print_r(), debug_backtrace und echo.
    Außerdem gibt es für unsere Neueinsteiger ein hervorragendes PHP Tutorial zu PHP 4 und PHP 5 (OOP)
    Es heißt $array['index'] und nicht $array[index]! Und nein, das ist nicht egal!
    Dieses Thema lesen, um Ärger im Forum und verzögerte Hilfen zu vermeiden.

    Kommentar


    • #17
      Original geschrieben von Shurakai
      Nimm Mathe-LK und sieh zu dass du ihn schaffst. Schaffst du ihn nicht, schaffst du auch kein Mathe-Grundstudium
      Richtig.

      Allerdings kann er immer noch an eine Fh gehen und sich mit Mathe durchquälen.

      Bei uns gibs z.B. Digitale Medien

      Abschluss ist Diplom-Informatiker(FH), das grundstudium gleicht der Angewandten Informati, wir haben Mathe, Grundlagen der Informatik usw zusammen, aber späte rmachen die fast nur Gestaltung und so was

      d.h. die meisten Quälen sich durch, haben vielleicht ne gewisse Grundahnung und konzentrieren sich später auf etwas anderes.

      An der Uni ist der Mathe stoff ganz schön heftig und ich finde das macht überhaupt keinen SPass.

      Hier an der FH is der Stoff zwar auch über Mathe LK Niveau, aber er ist sehr anschaulich dargestellt und wir versuchen das auch anzuwendenden, d.h. wir haben im 1. und 2. Semester auf den Übungsblättern neben den normalen Aufgaben auch paar Aufagaben gehabt, wo man Mathe-Sachen programmieren musste.

      Programmieren ist easy, kann jedes Script-Kiddie, aber es ist schon etwas anderes, ein Problem auf den COmputer zu übertragen und selbst den Lösungsweg zu finden.
      Da steckt schon einiges dahinter.

      Und wir lernen auch den Aufbaue der Prozessoren, des Speichers, Projektmanagement, Systemanalyse.

      D.h. von einem fertig studierten Informatiker erwartet man weit mehr als Theorie und Programmieren.
      Man erwartet, dass er Probleme Analysiert, diese mit Fachspezielisten diskutiert, einen Lösungsvorschlag erarbeitet, diesen Vorstellt, abschätzt wie lange die Umsetzung braucht, welche Ressourcen auf dem Zielsystem vorhanden sein müssen, dass er ein Team von Programmierern leitet, Probleme rechtzeitig erkennt und löst / lösen lässt, das Produkt erklären und vorstellen kann, und und und...

      Und da bin ich froh, dass ich an einer FH bin.
      Wir lernen all das und machen sehr viele Projekte, d.h. wie haben Theorie und lernen dann das ganze tatsächlich in der Praxis umzusetzen.
      Es ist eine Sache an einem Tisch zu sitzen, etwas zu planen, und eine andere mal Erfahrungen mit dem Umsetzen von konkreten Problemen zu sammeln.
      Der Theoretiker mag verwundert sein, welche nicht bedachten Probleme in der Praxis entstehen und wofür manchmal Zeit draufgeht, was gar nicht miteinberechnet wurde.

      Ich denke an manchen Unis ist das ganze einfach zu theoretisch. Das sind dann wohl eher Kandidaten für die Forschung Entwicklung.

      Is aber auch ok so, jeder so wie er denkt dass er am Besten zurecht kommt.


      An mich bitte keine unaufgeforderten E-Mails senden (ausser ihr seid bereit geld zu zahlen, dann gerne )

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