Ein Tag im leben eines Webmasters:
7:30
Der Wecker reisst einen erstmalig aus dem zu dünnen Schlaf.
Eine abwehrende Bewegung macht dem Gequake ein Ende. Nach 5 Minuten wiederholt sich dieser Vorgang.
8:30
Panischer Blick auf die Uhrzeit. Schnellen Schrittes eilt man in die Küche, um den schwarzen Saft zu kochen, welcher einen Webmaster am Leben hält. Erneute Panik bei der Feststellung, dass eben der Rohstoff für den Kaffee nicht mehr vorrätig ist. Schlaftrunkenes Zurückwandeln in den Wohnbereich, welcher schlecht beleuchtet ist. Tastsinn entdeck die Glmmstengel. Erstmal eine qualmen.
8:45
Schneller Spurt ins Bad. 3 Sekunden später steht man unter der viel zu kalten Dusche, weil der Boiler ausgefallen ist. Kurz vor dem Erreichen des Kältetods Abbruch der Körperreinigung. Es folgt Rasieren und Zähneputzen zu gleich.
8:55
Tiefer und schmerzvoller Schnitt mit einer stumpfen Rasierklinge in die Oberlippe. Hastiges Verteilen des Blutes im frischen weissen Handtuch. Verwirrtes Umherrennen in der Wohnung zwecks der Suche nach angemessener Bekleidung.
9:00
Es klingelt. Die Kollegin steht an der Tür ... bereit zum Abmarsch. Hektische Suchaktion nach den Zigaretten und der Jacke. Auf dem Weg nach draussen schnell noch den Rasierschaum hinter den Ohren entfernt, und über die offenen Schnürbänder gestolpert.
9:01
Ein verröcheltes und entnervtes "Guten Morgen" zur und von der Kollegin. Anschliessende Fahrt ins Büro.
9:05
Kaffeekochen und verzweifeltes Suchen nach einer sauberen Tasse in angebrachter Grösse. Einschalten der Computeranlage.
9:07
Erster Vollabsturz des Netzwerks. Während die Anlage zum dritten mal versucht zu laden klingelt das Telefon. Der nervigste Kunde, den man aufzubieten hat, hat zwei Rechtschreibfehler auf seiner Internetseite entdeckt.
9:15
Angestrengte Versuche die Anlage zum Laufen zu bekommen. Die erste Tasse Kaffee wird brav mit der Tastatur geteilt. Der Drucker streikt, und frisst ein Duzend Blatt Papier. Kreischende E-Motoren machen einem das Leben zur Hölle.
9:30
Das Telefon klingelt "Hallo Mama, ... ja es geht mir gut ...." Die eben noch so nette Kollegin wird langsam wach, und gibt erste abfällige Bemerkungen von sich.
10:00
Erste Überlegungen an welcher Stelle man am gestrigen Tage stehengeblieben war. Nichtwiederauffinden von Schmierzetteln mit Arbeitshinweisen. es folgt das Schreiben von ca. 20 privaten Emails.
10:30
Nach dem Durchforsten allerlei Internetforen zum Thema "Was mache ich, wenn mir langweilig ist", beginnt der Arbeitstag. Nach ca. 6 Tassen Kaffee fällt einem ein, was man am Tage zuvor alles nicht erledigt hat.
11:00
Gemütlicher Talk mit der charmanten Kollegin. Gemeinsames Trinken der einen oder anderen Tasse Kaffee. Überlegungen zwecks der Planung von Mittagessen und anschliessender Pause.
11:30
Totalverlust der Erinnerung an alle gängigen Programmiersprachen. Herumhantieren mit dem Grafikprogramm. Lesen der Antwortemails vom Vormittag.
12:00
Telefonieren mit dem Kumpel zwecks der Wochenendplanung und Klagen über den Stress im Büroalltag. Erneute Kontrolle der Foren.
12:30
Erstes Einsetzen von Müdigkeit und und Bekämpfung derer mit Kaffe und Nikotin. Disskussion mit der Kollegin über die hohen Steuerabgaben bei Genussmitteln.
13:00
Anruf beim örtlichen Pizzaservice. Aschenbecher ausleeren und Kaffeekochen. Überprüfung der bekannten ************-Seiten auf nicht jugendfreie Inhalte unter Zuhilfenahme von "geliehenen" Passwörtern.
13:30
Annahme des Mittagsmahls und Anschreiben lassen des fälligen Betrags. Anschliessendes Essen und Verteilen von Nahrungsrückständen auf Tastatur und Bildschirm.
14:00
Stressbewältingung durch Rauchen von exotischen Gräsern und dem Trinken der 15. Tasse Kaffee. Wiederaufnahme der Arbeiten.
14:30
Erstmaliges Lüften der Büroräume zwecks der besseren Sicht auf den Monitor. Einfrieren der Finger aufgrund der Aussentemperatur. Einstellen der Arbeiten und Aufwärmen der Finger an einer heissen Tasse Kaffee. Anschliessender Anruf bei einem x-beliebigen Bekannten.
15:00
Erste Erscheinungen von Magenschmerzen und Zitteranfällen. Bekämpfung beider Symptome durch Kaffee und Zigaretten. Anschliessender Gang zum Zigarettenautomat.
15:30
Datenbankabsturz durch Bedienungsfehler. Neustart des Systems klappt beim 7. Versuch.
16:00
Das Telefon klingelt "Warum ist mein Internetshop nicht zu erreichen?" Finden von schlechten Ausreden und Abscheben des Kunden an den Provider. Anschliessend 27. Toilettengang.
16:30
Drohanruf des Providers. Auffinden der Arbeitsanweisungen vom Vortag. Verschieben der Arbeiten auf die kommende Woche.
17:00
Zufälliges Einwählen in ein Internet-Computer-Baller-Spiel. Verlust des Gefühls für Zeit und Raum.
18:00
Abbruch der Spielerei. Aufsteigende Unruhe bezüglich des bevorstehnden Feierabends. Unauffälliges Abschalten einiger Systeme.
18:30
Aschenbecher ausleeren und Trinken der letzten Tasse Kaffee. Beginnender Aufbruch.
19:00
Gemensam mit der Kollegin das Büro verlassen. Gemeinsame Überlegung nach der geeigneten Kneipe. Anschliessendes Suchen eines Parkplatzes.
19:15
Trinken des ersten Bieres. Beginnender Plausch mit dem Barkeeper über das harte Leben eines Webmasters.
19:30
Das dritte Bier ist auch fast leer, als der Einfall kommt, dass man noch Einkaufen müsste.
20:00
Feststellung der Verschlossenheit von Ladengeschäften aus der Ferne. Bestellung des 5. Bieres und Verabschiedung der netten Kollegin, die jetzt noch hübscher geworden war.
21:00
Überlegung über den anstehenden Heimweg beim 7. Bier.
22:00
Mit zunehmender Schräglage nach Hause gehen, und überlegen, was man nun wieder vergessen hatte.
22:30
Ankunft in der Wohnung. Feststellung über eine nicht bezahlte Rechnung in der Kneipe, die man soeben verlasen hatte. Einschalten des Privat PCs.
23:00
Vollabsturz des PC. Untersuchung des Kühlschranks auf alkoholische Inhalte. Mit Cola und Bacardi zurück auf´s Sofa. Einschalten des Fernsehers.
23:30
Einschlafen auf dem Sofa. Allgemeines Nacken-Verrenken auf eben jenem.
1:30
Entsetztes Auffachen unter Schmerzen. Abschalten aller Geräte und Gang in Richtung Bett. Solpern über Wäschekorb, und anschliessendes Insbettfallen.
2:00
Seeliges Einschlafen unter Vollbeleuchtung
wie ist es bei euch?
7:30
Der Wecker reisst einen erstmalig aus dem zu dünnen Schlaf.
Eine abwehrende Bewegung macht dem Gequake ein Ende. Nach 5 Minuten wiederholt sich dieser Vorgang.
8:30
Panischer Blick auf die Uhrzeit. Schnellen Schrittes eilt man in die Küche, um den schwarzen Saft zu kochen, welcher einen Webmaster am Leben hält. Erneute Panik bei der Feststellung, dass eben der Rohstoff für den Kaffee nicht mehr vorrätig ist. Schlaftrunkenes Zurückwandeln in den Wohnbereich, welcher schlecht beleuchtet ist. Tastsinn entdeck die Glmmstengel. Erstmal eine qualmen.
8:45
Schneller Spurt ins Bad. 3 Sekunden später steht man unter der viel zu kalten Dusche, weil der Boiler ausgefallen ist. Kurz vor dem Erreichen des Kältetods Abbruch der Körperreinigung. Es folgt Rasieren und Zähneputzen zu gleich.
8:55
Tiefer und schmerzvoller Schnitt mit einer stumpfen Rasierklinge in die Oberlippe. Hastiges Verteilen des Blutes im frischen weissen Handtuch. Verwirrtes Umherrennen in der Wohnung zwecks der Suche nach angemessener Bekleidung.
9:00
Es klingelt. Die Kollegin steht an der Tür ... bereit zum Abmarsch. Hektische Suchaktion nach den Zigaretten und der Jacke. Auf dem Weg nach draussen schnell noch den Rasierschaum hinter den Ohren entfernt, und über die offenen Schnürbänder gestolpert.
9:01
Ein verröcheltes und entnervtes "Guten Morgen" zur und von der Kollegin. Anschliessende Fahrt ins Büro.
9:05
Kaffeekochen und verzweifeltes Suchen nach einer sauberen Tasse in angebrachter Grösse. Einschalten der Computeranlage.
9:07
Erster Vollabsturz des Netzwerks. Während die Anlage zum dritten mal versucht zu laden klingelt das Telefon. Der nervigste Kunde, den man aufzubieten hat, hat zwei Rechtschreibfehler auf seiner Internetseite entdeckt.
9:15
Angestrengte Versuche die Anlage zum Laufen zu bekommen. Die erste Tasse Kaffee wird brav mit der Tastatur geteilt. Der Drucker streikt, und frisst ein Duzend Blatt Papier. Kreischende E-Motoren machen einem das Leben zur Hölle.
9:30
Das Telefon klingelt "Hallo Mama, ... ja es geht mir gut ...." Die eben noch so nette Kollegin wird langsam wach, und gibt erste abfällige Bemerkungen von sich.
10:00
Erste Überlegungen an welcher Stelle man am gestrigen Tage stehengeblieben war. Nichtwiederauffinden von Schmierzetteln mit Arbeitshinweisen. es folgt das Schreiben von ca. 20 privaten Emails.
10:30
Nach dem Durchforsten allerlei Internetforen zum Thema "Was mache ich, wenn mir langweilig ist", beginnt der Arbeitstag. Nach ca. 6 Tassen Kaffee fällt einem ein, was man am Tage zuvor alles nicht erledigt hat.
11:00
Gemütlicher Talk mit der charmanten Kollegin. Gemeinsames Trinken der einen oder anderen Tasse Kaffee. Überlegungen zwecks der Planung von Mittagessen und anschliessender Pause.
11:30
Totalverlust der Erinnerung an alle gängigen Programmiersprachen. Herumhantieren mit dem Grafikprogramm. Lesen der Antwortemails vom Vormittag.
12:00
Telefonieren mit dem Kumpel zwecks der Wochenendplanung und Klagen über den Stress im Büroalltag. Erneute Kontrolle der Foren.
12:30
Erstes Einsetzen von Müdigkeit und und Bekämpfung derer mit Kaffe und Nikotin. Disskussion mit der Kollegin über die hohen Steuerabgaben bei Genussmitteln.
13:00
Anruf beim örtlichen Pizzaservice. Aschenbecher ausleeren und Kaffeekochen. Überprüfung der bekannten ************-Seiten auf nicht jugendfreie Inhalte unter Zuhilfenahme von "geliehenen" Passwörtern.
13:30
Annahme des Mittagsmahls und Anschreiben lassen des fälligen Betrags. Anschliessendes Essen und Verteilen von Nahrungsrückständen auf Tastatur und Bildschirm.
14:00
Stressbewältingung durch Rauchen von exotischen Gräsern und dem Trinken der 15. Tasse Kaffee. Wiederaufnahme der Arbeiten.
14:30
Erstmaliges Lüften der Büroräume zwecks der besseren Sicht auf den Monitor. Einfrieren der Finger aufgrund der Aussentemperatur. Einstellen der Arbeiten und Aufwärmen der Finger an einer heissen Tasse Kaffee. Anschliessender Anruf bei einem x-beliebigen Bekannten.
15:00
Erste Erscheinungen von Magenschmerzen und Zitteranfällen. Bekämpfung beider Symptome durch Kaffee und Zigaretten. Anschliessender Gang zum Zigarettenautomat.
15:30
Datenbankabsturz durch Bedienungsfehler. Neustart des Systems klappt beim 7. Versuch.
16:00
Das Telefon klingelt "Warum ist mein Internetshop nicht zu erreichen?" Finden von schlechten Ausreden und Abscheben des Kunden an den Provider. Anschliessend 27. Toilettengang.
16:30
Drohanruf des Providers. Auffinden der Arbeitsanweisungen vom Vortag. Verschieben der Arbeiten auf die kommende Woche.
17:00
Zufälliges Einwählen in ein Internet-Computer-Baller-Spiel. Verlust des Gefühls für Zeit und Raum.
18:00
Abbruch der Spielerei. Aufsteigende Unruhe bezüglich des bevorstehnden Feierabends. Unauffälliges Abschalten einiger Systeme.
18:30
Aschenbecher ausleeren und Trinken der letzten Tasse Kaffee. Beginnender Aufbruch.
19:00
Gemensam mit der Kollegin das Büro verlassen. Gemeinsame Überlegung nach der geeigneten Kneipe. Anschliessendes Suchen eines Parkplatzes.
19:15
Trinken des ersten Bieres. Beginnender Plausch mit dem Barkeeper über das harte Leben eines Webmasters.
19:30
Das dritte Bier ist auch fast leer, als der Einfall kommt, dass man noch Einkaufen müsste.
20:00
Feststellung der Verschlossenheit von Ladengeschäften aus der Ferne. Bestellung des 5. Bieres und Verabschiedung der netten Kollegin, die jetzt noch hübscher geworden war.
21:00
Überlegung über den anstehenden Heimweg beim 7. Bier.
22:00
Mit zunehmender Schräglage nach Hause gehen, und überlegen, was man nun wieder vergessen hatte.
22:30
Ankunft in der Wohnung. Feststellung über eine nicht bezahlte Rechnung in der Kneipe, die man soeben verlasen hatte. Einschalten des Privat PCs.
23:00
Vollabsturz des PC. Untersuchung des Kühlschranks auf alkoholische Inhalte. Mit Cola und Bacardi zurück auf´s Sofa. Einschalten des Fernsehers.
23:30
Einschlafen auf dem Sofa. Allgemeines Nacken-Verrenken auf eben jenem.
1:30
Entsetztes Auffachen unter Schmerzen. Abschalten aller Geräte und Gang in Richtung Bett. Solpern über Wäschekorb, und anschliessendes Insbettfallen.
2:00
Seeliges Einschlafen unter Vollbeleuchtung
wie ist es bei euch?
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