Die krise (genauer: Bernis Mathekrise)

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  • Die krise (genauer: Bernis Mathekrise)

    Übersetzung aus dem Spanischen vom 15. 3. 2009

    Eine einfache Rechnung und ein eindrucksvolles Ergebnis!!!

    Eine Überlegung und eine einfache Kalkulation, von einem spanischen Fernsehzuschauer an CNN gesendet.
    Der Plan zur Rettung der Banken mit dem Geld der Steuerzahler, der zurzeit im Amerikanischen Kongress diskutiert wird, wird die unvorstellbare Summe von 700 Milliarden Dollar kosten, obwohl man den Banken bereits 500 Milliarden Dollar übergab und die europäischen Regierungen ihrerseits Milliarden an die von der Krise betroffenen Banken übergeben werden.


    Um sich die Dimension dieser Ziffern überhaupt vorstellen zu können, machte ein spanischer Fernsehzuseher folgende Kalkulation:

    [COLOR="Red"]Auf dem Planet Erde leben derzeit 6,7 Milliarden Einwohner.
    Wenn man „ nur“ die 700 Milliarden (amerikanischen) Dollar durch die 6,7 Milliarden Bewohner der Erde teilt, bedeutet
    dies, dass jeder einzelne Bewohner der Erde 104 Millionen Dollar erhalten würde.[/COLOR]

    Mit dieser Summe könnte man nicht nur sofort die gesamte, weltweite Armut ausmerzen,
    sondern es würde jeder Erdenbewohner automatisch zum Millionär werden.

    Der Fernsehzuseher, kommt zu dem Schluss: „Es scheint allerdings, dass es ein kleines Problem mit der Verteilung des Reichtums geben wird.“

    Machen wir eine kleine einfachere Rechnung von den Spaniern:

    Der spanische Staat unterstützt die Banken derzeit mit 30 Milliarden Euro, die aus den Geldbörsen der Spanier stammen.
    Der Staat wird 30 Milliarden Euros Schulden den Banken abnehmen, um deren finanziellen Kollaps zu vermeiden.

    Spanien hat nach der aktuellen Einwohnerliste von 2008 46.063.511 Einwohner.

    Machen wir also folgende Rechnung:
    30.000.000.000,-- von Euritos !!!!!!!!!! geteilt durch 46.063.511 Einwohner ergibt:
    652,18 Millionen Euros für jeden Spanier!

    Unter der Annahme, dass im Durchschnitt jede Familie aus 4 Personen besteht, würden auf jede Familie 2.608,72 Millionen Euro entfallen.

    Das ist die Krise!

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  • #2
    Zitat von Berni Beitrag anzeigen
    Machen wir also folgende Rechnung:
    30.000.000.000,-- von Euritos !!!!!!!!!! geteilt durch 46.063.511 Einwohner ergibt:
    652,18 Millionen Euros für jeden Spanier!
    Was hattest du in Mathe?

    30.000.000.000 durch 46.063.511 sind 651,27 Euro und keine Millionen.

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    • #3
      schade! - Und ich wollte schon meine deutsche Staatsbürgerschaft in die spanischen Staatsbürgerschaft tauschen. Dann halt nicht!

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      • #4
        sollen wir den thread nicht umtaufen in "bernis mathekrise"? wäre passender.

        peter
        Nukular, das Wort ist N-u-k-u-l-a-r (Homer Simpson)
        Meine Seite

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        • #5

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          • #6
            Zitat von Berni Beitrag anzeigen
            [COLOR="Red"]Wenn man „ nur“ die 700 Milliarden (amerikanischen) Dollar durch die 6,7 Milliarden Bewohner der Erde teilt, bedeutet
            dies, dass jeder einzelne Bewohner der Erde 104 Millionen Dollar erhalten würde.[/COLOR]
            Auch das ist falsch. Es sind 104 Dollar.


            Für viele der 6.7 Milliarden Erdenbewohner ist das allerdings auch schon ein Vermögen und für die Mehrheit wahrscheinlich immerhin noch mehr als ein Monatslohn!

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            • #7
              Auch wenn die Rechnung des Spaniers damit nach wie vor nicht aufgeht (aber zumindest von der Grössenordnung etwas näher dran ist), vermute ich mal, dass sein Anfangsfehler darin lag, die amerikanische "billion" für eine europäische Billion zu halten - obwohl sie nur eine Milliarde ist.
              I don't believe in rebirth. Actually, I never did in my whole lives.

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              • #8
                Zitat von Kropff Beitrag anzeigen
                sollen wir den thread nicht umtaufen in "bernis mathekrise"? wäre passender.

                peter
                Hab' geändert

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                • #9
                  Wow! cooles Thema!


                  BTW: Es kommt überhaupt nicht auf die Zahlen an!

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                  • #10
                    Das stimmt. Die Kernaussage ist: Statt Unternehmen zu stützen sollte das Geld lieber direkt an die Bevölkerung verteilt werden.

                    Ich halte das für politischen und volkswirtschaftlichen Blödsinn. Man muss es schon an irgendwelche Bedingungen knüpfen, Stichwort Abwrackprämie.
                    Bevor die eingeführt wurde, gab es auch in Deutschland die Überlegung, einfach jedem Haushalt 150 Euro zu schenken. Experten lehnten das ab, weil es ein Alarmsignal wäre und die Bürger zum Sparen verleite. Sparen ist aber genau das, was in der Krise nicht passieren darf. Das Geld muss zirkulieren.
                    Also muss man Konsumanreize schaffen. Will man bestimmte Wirtschaftszweige stützen, schafft man Anreize zum Kauf entsprechender Produkte. Genau so ein Fall war die Abwrackprämie. Ein Kaufanreiz zur Stützung der Automobilindustrie.

                    Bei Banken sieht es etwas anders aus. Banken produzieren nichts; man kann keine direkten Kaufanreize schaffen. Außerdem sind einige Banken strukturelle Element unserer Staatsfinanzierung. Von diesen Banken käme das Geld, was man an Bürger verteilen könnte. Wenn man die Banken sterben lässt, braucht man über Geldgeschenke gar nicht nachzudenken. Von diesen Banken kommen auch die Kredite, die krisengeschüttelte Unternehmen benötigen, die dadurch Arbeitsplätze erhalten und somit indirekt auch für Geld in des Bürgers Tasche sorgen.

                    Im Sudan (als Beispiel) sieht die Situation ganz anders aus. Gäbe man jedem Sudanesen 100 Dollar, stünde dieser Kaufkraft vermutlich gar kein sinnvolles Angebot gegenüber. Die Preise würden ins Unendliche steigen, der Markt unkontrolliert wachsen, viel Geld in dubiosen Taschen landen und die Wirtschaft des Landes nachhaltig geschädigt. Ich weiß so gut wie nichts über den Sudan. Ich will nur sagen, dass es auch auf die Rahmenbedingungen ankommt.

                    Es ist ein verlockender Gedanke, diese Unsummen, die zur Bewältigung der Krise verwendet werden, direkt an die Bevölkerung zu verteilen. Aber es würde keinesfalls die Armut beenden. Gerade dort wie sie am größten ist, würde auch der größte Schaden entstehen ... und am Ende würde das meiste Geld in den Taschen derer landen, die diese Krise zu verantworten haben.
                    Zuletzt geändert von onemorenerd; 18.06.2009, 15:48.

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                    • #11
                      Zitat von onemorenerd Beitrag anzeigen
                      ... und am Ende würde das meiste Geld in den Taschen derer landen, die diese Krise zu verantworten haben.
                      Na da haben wir ja richtig Glück, dass das jetzt nicht passieren wird.
                      hopka.net!

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                      • #12
                        Das habe ich nicht ausgeschlossen.

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