PHP Framework

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  • #16
    Pdf.php wird Zend/Memory.php geladen, obwohl nicht unbedingt benötigt.
    Memory wird anscheinend nur für Streamobjekte benötigt und in Zend/PDF/Element/Stream.php auch explizit inkludiert. Deswegen halte ich das Laden der Memory-Klasse in PDF.php für einen Fehler. Aber sicher bin ich mir nicht.

    z.B. in der loader.php kommt 10mal (ohne gezählt zu haben) require_once 'Zend/Exception.php'; vor. Das ist mindestens redundant aber sicherlich unschön.
    Das findet sich vergleichbar an 1000 Ecken in der Klassensammlung so.
    Das finde ich korrekt. Exceptions sind wie der Name schon sagt Ausnahmen, also sollte eine Exception-Klasse auch nur im Ausnahmefall geladen werden. Dadurch muss vor jedes throw ein require. Das sieht redundant aus, aber zur Laufzeit wird vermutlich selten zweimal das gleiche require ausgeführt.
    Man sollte in diesem Zusammenhang auch erwähnen, dass die Klasse Exception sowie alle (?) ihre Derivate leer sind. Man könnte also auch komplett auf das require verzichten und einfache, PHP-built-in Exceptions werfen. Den ganzen Zauber macht das Framework nur, damit wir Programmierer gezielt Exception-Klassen überschreiben können. Wenn man das tatsächlich macht, entstehen manchmal sehr umfangreiche Klassen, die wiederum weitere für Logging, Mailing, Recovering laden. Diesen Rattenschwanz will man wirklich nur geladen haben, wenn er gebraucht wird.

    Aber in public function setDate($date = null) wird KEIN require vor der dem throw gesetzt. Warum wird da abgewichen und damit der Autoload genutzt?
    Stimmt, da fehlt das require. Das ist definitiv ein Bug, den man melden sollte (ich lasse dir den Vortritt), denn es hagelt "class not found", wenn man in der eigenen Anwendung überhaupt keinen Autoloader registriert hat.

    Auch findet sich in Mail.php ein doppeltes require_once 'Zend/Mail/Transport/Abstract.php';
    Das ist ganz klar ein Fehler. Sollte man auch melden.

    In Memory.php wird dann die Exception in der require Kaskade geladen. Also wieder ein Abweichen vom Prinzip.
    Stimmt.
    Es arbeiten eben sehr viele an diesem Code mit und nicht alle sind gleichermaßen gründlich oder mit den Konventionen geimpft. Imho verlassen sich die Zend Entwickler da zu sehr auf ihre Unit Tests und den prüfenden Blick der Anwender. Aber zeige mir ein Framework ähnlicher Größe, das durchweg 1a programmiert ist!

    Und dieses sieht aus wie im Kindergarten: (factory Methode)
    PHP-Code:
    require_once str_replace('_'DIRECTORY_SEPARATOR$backendClass) . '.php'
    Wie hättest du es denn gemacht?
    Weg 1: in einer require Kaskade alle evtl. benötigten Klassen laden
    Weg 2: Ein require an dem Punkt, wo die Klasse benötigt wird
    Weg 3: es dem autolader überlassen, den Kram ranzuschaffen
    Bei ZF scheint es so zu sein, dass die Komponenten alle ihre Teile statisch laden dürfen, aber nicht müssen und Exception-Klassen generell nur on demand geladen werden sollen.
    Das leite ich mir so aus dem Code ab. Du hast zwar Abweichungen gezeigt, aber im Großen und Ganzen ist es doch sehr einheitlich. Entweder steht es irgendwo geschrieben oder es ist der common sense der Entwickler. Jedenfalls ist es zu einheitlich, um als Zufall zu gelten.

    Weg 3 schließt sich übrigens aus. ZF benutzt den eigenen Autoloader nicht. Das hat u.a. den Vorteil, dass es dem Anwender überlassen bleibt, wie er seine Klassen lädt.

    In der absoluten Aussage, ist es schlicht falsch!
    Das war polemisch.
    Was wäre denn hier absolute Aussage? require_once ist require_once, aber was ist ein Autoloader? Vom einfachen
    PHP-Code:
    function __autoload($name) {
        require_once(
    'classes/'.$name.'.php');

    bis hin zu Klassen, die mit Hilfsklassen und Regex-Salven jegliche Namenskonvention überflüssig machen.
    Und selbst wenn man sich auf einen Autoloader verständigen würde, wären die Performanceunterschiede von der Applikation abhängig. Wenn jedes require_once wirklich eine Datei lädt, kann Autoloading gar nicht schneller sein. Wenn zig mal das gleiche required wird, ist Autoloading besser.


    Mit Kloppen hat das wirklich nichts zu tun. Es wird eben mal über etwas diskutiert, was mehr Tiefgang hat als die meisten Anfängerfragen. Trotzdem ist es eine normale Diskussion und kein Streit. Hier gibt es nichts zu gaffen. Es darf mitdiskutiert werden.
    Zuletzt geändert von onemorenerd; 13.07.2008, 17:28.

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    • #17
      Den ganzen Zauber macht das Framework nur, damit wir Programmierer gezielt Exception-Klassen überschreiben können.
      Es dreht sich wohl nicht so sehr ums Überschreiben, sonden um den Typegeprüften catch(MemoryException $e). So kann man die Exceptions besser unterscheiden. Den zweiten Parameter des Konstruktors nutzt eh keiner. Könnte man meinetwegen auch abschaffen.

      den man melden sollte (ich lasse dir den Vortritt)
      Da bin ich gar nicht scharf drauf.
      Ich warte da lieber auf die volle SPL-Autoload Unterstützung.
      Die doctrine Brüder können das ja schließlich auch

      Wie ich eine Factory machen würde.....?
      Nunja, einfach nur "new $classname(...)".
      Siehe: http://www.combie.de/packages_doc/Combie/DB/Db.html
      Unter php<5.3 sieht das nur marginal anders aus.
      PHP<5 interessiert mich eigentlich gar nicht mehr. In der Praxis muß ich da noch manchmal dran, das nervt.

      So wie du voraussetzt, dass das Setzen des include_path funktioniert, setze ich auf das Vorhandensein der SPL und sobald DBs im Spiel sind, auf PDO+doctrine.
      Bisher hatte ich damit keine Probleme, bis auf irgendwelche Savemode geilen Billighoster(aber da gibts dann auch die include_path Probleme).

      Aber so wie ich das sehe, sind wir uns wenigstens halbwegs einig, dass das Problem des "Laden der Klassen" im ZFW unglücklich (ich will jetzt besser nicht schlampig sagen) gelöst/realisiert ist.

      Die restliche Codequalität möchte ich durchaus als "ansprechend" bezeichnen. Jagut, da sind auch noch ein paar "Hackler" drin, aber es ist doch im allgemeinen "rund".
      Wir werden alle sterben

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