if(false !== eineFunktion())

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  • if(false !== eineFunktion())

    Hallo!

    Ich habe in einem Buch gelesen, das die Zeile
    if(false !== func())
    ganz "schlechter" Code sein soll.

    Warum?

    Eine function die als Rückgabewert false gibt, kann doch dann so weiter verarbeitet werden?

    Danke

  • #2
    Ich würde eher

    if (!func())

    anwenden.

    Kommentar


    • #3
      Re: if(false !== eineFunktion())

      Original geschrieben von der_meier_hans

      Ich habe in einem Buch gelesen, das die Zeile
      if(false !== func())
      ganz "schlechter" Code sein soll.
      Wirf das Buch ganz weit weg.
      Die Verwendung von Identitätsoperatoren in PHP ist nicht nur guter Stil, in vielen Fällen werden die sogar schneller abgearbeitet als die anderen Vergleichsoperatoren, weil das implizite Typecasting entfällt.

      Eine function die als Rückgabewert false gibt, kann doch dann so weiter verarbeitet werden?
      In der Tat.

      Selbstverständlich sollte die Funktion auch FALSE liefern. Zumindest bei einigen in PHP schon eingebauten Funktionen kommt manchmal auch was Anderes als Rückgabewert raus -- key() bspw. liefert NULL im Fehlerfall.

      Original geschrieben von asp2php

      Ich würde eher
      if (!func())
      anwenden.
      Ja, das ist bequemer C-Style. Aber bei Funktionen, die 0 (numerisch Null) als normalen (Nicht-Fehler-)Rückgabewert liefern können, fällst du dabei auf die Nase. Beispiel: strpos():

      PHP-Code:
      $heuhaufen 'Jede Menge Heu und nur eine Stecknadel';
      $stecknadel 'Jede';
      echo !
      strpos($heuhaufen$stecknadel) ? 'Nix gefunden.' 'Gefunden!';

      echo 
      FALSE === strpos($heuhaufen$stecknadel) ? 'Nix gefunden.' 'Gefunden!'
      Klingon function calls do not have “parameters”‒they have “arguments”‒and they always win them!

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      • #4
        Re: Re: if(false !== eineFunktion())

        Original geschrieben von fireweasel

        Ja, das ist bequemer C-Style. Aber bei Funktionen, die 0 (numerisch Null) als normalen (Nicht-Fehler-)Rückgabewert liefern können, fällst du dabei auf die Nase. Beispiel: strpos()
        Du fällst vielleicht auf die Nase, aber ich doch nicht . Ich weiss immer ganz genau, welche Rückgabe ich zu erwarten habe, daher steht das nicht bei mir zur Debatte, wie ich abfange. Ich habe nur als Bsp. genannt, von daher sollst du nicht alles von dir ausgehen, denn das was dir passieren kann, muss nicht bei anderen auch sein

        Kommentar


        • #5
          Booooooar ... wat qualmt den hier, ist bei Euch auch son Nebel ?!

          Gruß php_fussel

          Kommentar


          • #6
            Re: Re: Re: if(false !== eineFunktion())

            Original geschrieben von asp2php
            ... Ich weiss immer ganz genau, welche Rückgabe ich zu erwarten habe, ...
            Ich würde eher
            if (!func())
            anwenden.
            Dann bin ich eben der einzige, der da einen (winzig kleinen, fast unbedeutenden) Widerspruch sieht. ;-)
            (Willkürliche Hervorhebungen von mir)

            ... Ich habe nur als Bsp. genannt, von daher sollst du nicht alles von dir ausgehen, ...
            Ich verwende grundsätzlich die Identitätsoperatoren -- selbst wenn ich dazu erst umfangreiche Tests durchführen muss, was denn die Funktion nun im Fehlerfall als Rückgabewert liefert. Siehe mein Beispiel mit key() weiter oben.

            --

            Original geschrieben von php_fussel
            Booooooar ... wat qualmt den hier, ist bei Euch auch son Nebel ?!
            Ja, hier nebelts auch (also draußen, vor der Haustür). Aber das stört nicht weiter, es ist ja bereits dunkel, da sieht man eh nichts mehr. ;-)
            Klingon function calls do not have “parameters”‒they have “arguments”‒and they always win them!

            Kommentar


            • #7
              strpos ist ganz klar ein Fall, bei dem ein !strpos nicht ausreicht. Aber bei Funktionen, die nur boolsche Werte liefern, ist es doch wumpe, ob nun false, 0, NULL oder sonst etwas in der Richtung zurückgegeben wurde. Zum Beispiel in_array. Ich habe keine Ahnung, ob die Funktion 0 oder false zurückgibt, wenn kein Wert gefunden wird. Ist doch auch total egal, da der Ausdruck in beiden Fällen im boolschen Kontext das gleiche Ergebnis liefert. Sinn macht die direkte Typüberprüfung nur, wenn eben unterschiedliche, aber zum gleichen boolschen Wert evaluierende Werte zurückgegeben werden.

              Kommentar


              • #8
                Ich hätte meinen zweiten Satz doch besser mit einem Ironie-Smiley versehen sollen (wie den ersten). Denn eigentlich war der (auch) nicht ganz ernst gemeint und eher als Seitenhieb auf's PHP-Handbuch gedacht, wo die Rückgabewerte einiger Funktionen, wie eben key() noch immer nicht komplett dokumentiert sind (Stand 2009-03-07). "Returns the index" schließt eben NULL nicht ein, und aus "mixed" als Rückgabe-Typ kann man das auch nicht erraten. Aber egal ... ;-)

                Original geschrieben von PHP-Desaster
                [strpos ist ganz klar ein Fall, bei dem ein !strpos nicht ausreicht.
                Doch, es kann ausreichen -- sofern du kein Suchergebnis am String-Offset 0 erwartest ... ;-)

                Aber bei Funktionen, die nur boolsche Werte liefern, ist es doch wumpe, ob nun false, 0, NULL oder sonst etwas in der Richtung zurückgegeben wurde.
                Wenn eine Funktion, die nur boolesche Werte liefern soll, 0 oder NULL zurückgibt, dann ist sie ein Fall für die Bug-Liste. ;-)

                Zum Beispiel in_array. Ich habe keine Ahnung, ob die Funktion 0 oder false zurückgibt, wenn kein Wert gefunden wird. Ist doch auch total egal, da der Ausdruck in beiden Fällen im boolschen Kontext das gleiche Ergebnis liefert.
                Was wolltest du mir jetzt damit sagen? ;-)

                Vielleicht das: Wenn eine Funktion laut Dokumentation nur boolesche Rückgabewerte liefert, sollte ihr Rückgabewert auch im booleschen Kontext einen booleschen Wert ergeben.

                Da stimme ich dir 100-prozentig zu!

                Sinn macht die direkte Typüberprüfung nur, wenn eben unterschiedliche, aber zum gleichen boolschen Wert evaluierende Werte zurückgegeben werden.
                Ich schrieb zwar nichts von Typüberprüfung, sondern von Identitäts-Operatoren, und dass die das implizite Umwandeln der Datentypen einsparen. Und ich hab die Verwendung dieser Operatoren auch niemanden vorgeschrieben.
                Selber verwenden darf ich sie aber schon, oder? ;-)

                PHP-Code:
                // 1.) implicit casting to boolean
                if (!bla()) {
                  die();
                }

                // 2.) type check
                // if bla() returns MIXED types
                if (is_bool(bla())) {
                  die();
                }

                // 3.) identity check
                if (FALSE === bla()) {
                  die();

                Variante 1 spart einige Tastendrücke.
                Über die Eleganz des Quellcodes lässt sich dagegen sicher trefflich streiten.
                Klingon function calls do not have “parameters”‒they have “arguments”‒and they always win them!

                Kommentar


                • #9
                  Über die Eleganz des Quellcodes lässt sich dagegen sicher trefflich streiten.
                  Ich finde solchen Code einfacher zu lesen:
                  PHP-Code:
                  if(!isFoo()) 
                  -> Wenn etwas nicht Foo ist
                  PHP-Code:
                  if(isFoo()===false
                  -> Wenn Foo falsch ist

                  Ersteres ist - vor allem für Neulinge - deutlich verständlicher. Und da Entwicklerkosten oft höher wie Hardwarekosten sind, kann ruhig die etwas aufwändigere erste Lösung verwendet werden.

                  Kommentar


                  • #10
                    Ein Test ob Post Daten eingetrudelt sind:
                    PHP-Code:
                     // pingeliger Perfektionist mit nerotischer Fehlanpassung
                    if((bool)count($_POST))

                    // gut zu lesen, es "spricht"
                    if(!empty($_POST)) 

                    // schreibfaul, aber kennt die Materie
                    if($_POST)) 
                    Welche ist die beste Variante?
                    Wir werden alle sterben

                    Kommentar


                    • #11
                      Was ist mit der Überprüfung mit 'isset' ... also ob die Variable überhaupt existent ist ...

                      Gruß php_fussel

                      Kommentar


                      • #12
                        Hä?? Also wenn $_POST nicht exisitiert ist etwas gar nicht mehr gut. ;-)

                        Und isset() liefert nen bool'schen Wert zurück, weshalb
                        PHP-Code:
                        if (isset($var)) { ... } 
                        völlig ausreicht.

                        Bei combies Vorschlägen gehe ich mit der mittleren Variante.
                        Mein PHP Blog

                        Kommentar


                        • #13
                          Lustig, der Spaß-Thread zum Wochenende. *ggg*

                          Original geschrieben von PHP-Desaster

                          Ersteres ist - vor allem für Neulinge - deutlich verständlicher.
                          Ach sooo, ja dann ... richten wir uns in Zukunft nur noch nach den Newbies. ;-)

                          Und da Entwicklerkosten oft höher wie Hardwarekosten sind, kann ruhig die etwas aufwändigere erste Lösung verwendet werden.
                          Klar: Wenn man vor der Wahl steht, bei den Personalkosten oder bei den Hardwarekosten zu sparen, dann entscheidet man sich natürlich für die preiswerteren Code-Monkeys. Am besten gleich Praktikanten nehmen, die kosten gar nichts. ;-)

                          --

                          Original geschrieben von combie
                          Ein Test ob Post Daten eingetrudelt sind:
                          Für sowas hab ich eine eigene Klasse. In anderen "Sprachen" gibts diesen superglobalen-Variablen-Unsinn ja auch nicht. Nebenbei umgehe ich so das Problem mit den verhackstückten Array-Keys wie beispielsweise 'pos_x', statt 'pos.x'. Obwohl letzteres soll ja das sagenumwobene PHP6 lösen -- glaub ich zumindest gehört zu haben.

                          PHP-Code:
                          ...
                          // gut zu lesen, es "spricht"
                          if(!empty($_POST)) 
                          ... 
                          Der OP bezog sich ja auf die Rückgabewerte von Funktionen.
                          Versuch doch mal deinen gut zu lesenden empty()-Trick damit ... ;-)

                          Außerdem funktioniert empty() nicht mit Strings, wegen des '0'-Bugs, ähmm, nein, wegen des '0'-Features.

                          Ich gebe zu, ich habe es anfangs auch gerne benutzt.

                          Welche ist die beste Variante?
                          Über Eleganz oder Schönheit von Quellcodes streite ich lieber nicht. Da gehen ja die Meinungen schon darüber auseinander, wie die geschweiften Klammern richtig zu setzen sind.

                          --

                          Original geschrieben von php_fussel
                          Was ist mit der Überprüfung mit 'isset' ... also ob die Variable überhaupt existent ist ...
                          In welchem Zusammenhang? Das braucht man ja eigentlich nur für Array-Einträge[1], so nach dem Schema:
                          isset($array[$key])
                          ... und da gibts nur eins zu beachten, nämlich dass isset() manchmal "lügt":
                          PHP-Code:
                          $_POST['luegentest'] = NULL;

                          echo isset(
                          $_POST['luegentest']) ? 'gesetzt' 'nicht gesetzt';
                          [
                          b]*edit:*[b] [i]die schließende Klammer geradegerücktdamit der|die|das fussel sich wieder einkriegt ...[/i] ;-)

                          foreach (
                          $_POST as $key => $val) {
                            echo 
                          "Key $key is set. ";

                          --
                          [1] andere Variablen sollte man vor ihrer Verwendung irgendwie "deklarieren" und ihnen einen sinnvollen Default-Wert zuweisen.
                          Zuletzt geändert von fireweasel; 09.03.2009, 17:25.
                          Klingon function calls do not have “parameters”‒they have “arguments”‒and they always win them!

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                          • #14
                            isset() lügt nicht!
                            Das Verhalten von isset() ist vollständig dokumentiert.
                            Davon mal abgesehen: Es können keine vom Browser kommenden Daten NULL sein.

                            Nebenbei umgehe ich so das Problem mit den verhackstückten Array-Keys wie beispielsweise 'pos_x', statt 'pos.x'. Obwohl letzteres soll ja das sagenumwobene PHP6 lösen -- glaub ich zumindest gehört zu haben.
                            Da haste aber seltsames gehört!

                            Dieses is auch unter PHP6 nix anders:
                            <input type="image" name="image[name][]" value="egal" src="btn.jpg" />

                            Es liefert x und y in einem schönen Array ab. Und beim Firefox sogar noch ein Value dazu.
                            Wir werden alle sterben

                            Kommentar


                            • #15
                              Original geschrieben von fireweasel
                              Klar: Wenn man vor der Wahl steht, bei den Personalkosten oder bei den Hardwarekosten zu sparen, dann entscheidet man sich natürlich für die preiswerteren Code-Monkeys. Am besten gleich Praktikanten nehmen, die kosten gar nichts. ;-)
                              "Code-Monkey" mit einigen Jahren Erfahrung: 3.000 EUR Brutto/Monat Mindestgehalt laut Kollektivvertrag.

                              Kleine Firma hat angenommen 10 "Code-Monkeys":

                              3.000 * 10 * 14 Monate (inkl. Urlaubs- & Weihnachtsgeld) = 420.000 EUR pro Jahr. Um das Geld kann man sich einige neue Server leisten...

                              Original geschrieben von fireweasel
                              Für sowas hab ich eine eigene Klasse. In anderen "Sprachen" gibts diesen superglobalen-Variablen-Unsinn ja auch nicht. Nebenbei umgehe ich so das Problem mit den verhackstückten Array-Keys wie beispielsweise 'pos_x', statt 'pos.x'. Obwohl letzteres soll ja das sagenumwobene PHP6 lösen -- glaub ich zumindest gehört zu haben.
                              Ja, weiß eh jeder. PHP ist blöd und scheiße. Aber dann sollte man es halt einfach nicht verwenden.

                              Original geschrieben von fireweasel
                              In welchem Zusammenhang? Das braucht man ja eigentlich nur für Array-Einträge[1], so nach dem Schema:
                              isset($array[$key])
                              ... und da gibts nur eins zu beachten, nämlich dass isset() manchmal "lügt":
                              PHP-Code:
                              $_POST['luegentest'] = NULL;

                              echo isset(
                              $_POST['luegentest'] ? 'gesetzt' 'nicht gesetzt');

                              foreach (
                              $_POST as $key => $val) {
                                echo 
                              "Key $key is set. ";

                              Weil du es falsch verwendest. Wenn du prüfen willst, ob ein Array-Schlüssel vorhanden ist, nimm array_key_exists().

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