Datenbank - Aufgabe

[AmicaNoctis]

Hoffe mal, dass du es nicht ganz als Korrekturservice angesehen hast

Mein verfluchtes Helfersyndrom hat letztlich wieder gewonnen

[Blackgreetz]

Da du es nun Helfen nennst und nicht korrigieren, sehe ich es mal als i.O. an

Danke

[AmicaNoctis]

Das war definitiv ein Helfen. Die Sache mit den Schlüsseln und den Attributen und deren Beziehung zueinander war ja nicht Gegenstand der Hausarbeit.

Trotzdem finde ich deine Beweisführung mangelhaft. Du behauptest eigentlich nur, beweist aber nichts. Ich kann mich irren, weil ich nur einen Teil der Arbeit sehe, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht als Beweis durchgeht. Dabei ist es doch sogar mit einer Abfrage schon getan: Suche nach transitiven Abhängigkeiten und wenn du ein leeres Resultat erhältst, ist die 3NF bewiesen. Sowas zum Beispiel...

[Blackgreetz]

Aber deinen Beweis kann ich ja theoretisch auch nur "wörtlich" machen. Wir sollten ja keine praktische Umsetzung der DB machen. Ansich habe ich ja nur den wörtlichen Beweis..., der ja dann eher an eine Behauptung grenzt, wie du ja auch sagst...

[AmicaNoctis]

Dann weiß ich nicht, warum ihr das "beweisen" sollt. Ob eine Tabelle in einer Normalform ist, kann man nur mit konkreten Daten sagen.

Der Prozess der Normalisierung einer DB vor dem Einfügen des ersten Datensatzes geht vom gesunden Menschenverstand aus und beruht nicht auf formaler Logik sondern Semantik: Dass die Hausnummer der Lieferadresse nicht in der Tabelle Bestellung gespeichert wird, sondern in der Tabelle Adresse, leuchtet uns ein, weil wir wissen, was eine Hausnummer ist. Daher beruht diese Vornormalisierung einzig und allein auf Annahmen über die zukünftigen Daten und ergibt sich nur aus der uns bekannten Bedeutung der Attributnamen.

Die nachträgliche Normalisierung einer Datenbank mit einer hinreichend großen Menge von Einträgen dagegen kann man formal analysieren und eine Aussage darüber treffen, ob diese konkreten Daten in einer Normalform vorliegen. Hier kann man die Abhängigkeiten direkt aus den Daten ableiten und sogar ohne Kenntnis der Bedeutung einzelner Attributnamen nachvollziehen und auflösen.

Damit könnte man also beweisen, dass die Relation zum Zeitpunkt der Analyse in der x. Normalform war, was aber ebenfalls nichts über die zukünftigen Daten aussagt. Es braucht nur jemand damit anzufangen, in die Spalte Ort zusätzlich nochmal die PLZ einzutragen und schon ist nicht einmal mehr die 1NF erfüllt.

Daher ist es in meinen Augen unmöglich, eine Normalform ohne Daten beweisen zu wollen und darüberhinaus völlig nichtssagend, eine NF mit Daten für einen vergangenen Zeitpunkt bewiesen zu haben.

Kann bitte jemand glaubhaft widerlegen, was ich hier schreibe? Ich komm nämlich grad selbst ins Staunen.

Gruß,

Amica

[Blackgreetz]

Ich möchte dir da nicht widersprechen, weil, ehrlich gesagt, ich es genauso sinnlos finde.

Problem nur, dass es in der Aufgabe steht und somit meine Meinung irrelevant ist.

Deshalb sehe ich es als einzigen Weg an den Beweis zu führen, indem ich die Regel als 'aussagende Behauptung' aufschreibe.

Hab allerdings gerade gesehen, dass ich noch einen Fehler habe, weil in meinem ER-Modell die künstlichen Primärschlüssel nicht integriert sind, in ihrer Beispieldoku. jedoch schon.. nun gut, hab ich ja noch eine Nacht Zeit..

Danke nochmals für deine Hilfe.

[unset]

Schön das wir dir bei deiner Prüfung helfen konnten. Leider bist du so asozial, und löschst die Aufgabenstellung danach, damit keiner mehr was davon hat. Du hast eine Woche darüber nachzudenken, warum man sowas nicht machen sollte.

Ich hab echt die Schnauze voll von so einem Verhalten!