LPT-Ausgabe in Datei per Hardware

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    Hallo.

    Gibt es eine Art "Blackbox", die man an den LPT anklemmt und die anstatt die Daten zu drucken diese als PDF oder Bild abspeichert?

    Die Situation ist so, dass da eine Maschine (Kein DOS, kein Windows, kein Linux! Man kann nichts konfigurieren oder umleiten!) steht, die ihre Daten nicht als Datei speichert, sondern direkt an den LPT schickt. (Kennt man bspw. aus dem medizinischen Bereich; Herz-Monitoren machen das IMHO auch so)

    Nun wird aber nicht der Ausdruck benötigt, sondern die Daten sollen als PDF oder Bild abgespeichert werden, um sie wiederum auf einen anderen Rechner übertragen zu können.

    Also ich benötige eine Hardware, mit einem LPT-Anschluss, die empfangene Drucker-Steuerungsdaten konvertiert, in eine Datei schreibt und im eingebauten Speicher abspeichert.
    Dann nehme ich das Ding, stecke es (bspw. per USB) an einen Rechner und kopiere die Datei.

    Ich hoffe, es ist klar, was gemeint ist.

    Leider bin ich mir nicht sicher, ob es sowas überhaupt gibt und auch das Suchen bereitet Schwierigkeiten, da "LPT2PDF" immer nur Treffer für Software liefert und ich ja eine reine Hardware-Lösung benötige.
    Ich habe zwar einen Thread in einem anderen Forum aus 2009 gefunden, aber der endet ohne ein Ergebnis.

    Gibt es so eine Hardware nicht, müssten die Daten weiterhin ausgedruckt und danach eingescannt werden, was deutlich mehr Arbeit macht.

    Danke im Voraus.

    cya

  • #2
    Zitat von sallow2001 Beitrag anzeigen
    ...

    Also ich benötige eine Hardware, mit einem LPT-Anschluss, die empfangene Drucker-Steuerungsdaten konvertiert, in eine Datei schreibt und im eingebauten Speicher abspeichert.
    Dann nehme ich das Ding, stecke es (bspw. per USB) an einen Rechner und kopiere die Datei.
    In dieser speziellen Ausführung eher unwahrscheinlich.

    ..., da "LPT2PDF" immer nur Treffer für Software liefert und ich ja eine reine Hardware-Lösung benötige.
    Das Problem liegt in den Daten, die zum Drucker geschickt werden. Die dürften abhängig von Treiber und Drucker-Modell sein. Das von dir gewünschte Gerät müsste alle Drucker-spezifischen Formatierungsbefehle aller Drucker kennen, um daraus wieder ein PDF basteln zu können.

    Allenfalls für nicht grafische Daten (also nur Text) könnte ich mir so etwas vorstellen. Früher (als Computer "noch mit Dampf betrieben" wurden ) gabs da diverse de-facto-Standards wie das Epson-Format.
    Klingon function calls do not have “parameters”‒they have “arguments”‒and they always win them!

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    • #3
      Danke für Deine Antwort.

      Ja, sowas hatte ich mir schon gedacht, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

      cya

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      • #4
        Zitat von sallow2001 Beitrag anzeigen
        ...
        Ja, sowas hatte ich mir schon gedacht, ...
        Prinzipiell könnte die ominöse Hardware ja ein gewöhnlicher PC sein, auf dem ein minimalistisch( konfiguriert)es Betriebssystem läuft. Der nimmt rohe Druckerdaten entgegen und konvertiert sie dann mit einem entsprechenden LPT-nach-PDF-Treiber. Es kommt halt nur darauf an, wie "klein" die Hardware am Ende sein soll.

        ... aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
        Zitat von Günther Grünwald
        Aber sie stirbt.
        *SCNR*
        Klingon function calls do not have “parameters”‒they have “arguments”‒and they always win them!

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        • #5
          Zitat von fireweasel Beitrag anzeigen
          Prinzipiell könnte die ominöse Hardware ja ein gewöhnlicher PC sein, auf dem ein minimalistisch( konfiguriert)es Betriebssystem läuft.
          Die "ominöse Hardware" sind Messmaschinen aus dem Bereich der Metall-Verarbeitung...also nicht wirklich geheimnisvoll, sondern Standard.

          An einen PC (ThinClient) hatte ich auch schon gedacht, doch gibt es von den Maschinen 6 oder 7 Stk. in der Halle und an jede müsste man einen PC hängen, der die Daten an einen Server übermittelt.

          Das fände ich sehr ineffizient.

          cya

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          • #6
            Parallel-Druckdaten auffangen

            The LPTCAP parallel print capture system  release 1

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            • #7
              Danke.

              Ein Link auf den genannten Seiten geht zu folgendem Gerät: ipcas GmbH - Centronics - USB

              Besonders interessant finde ich das Schaubild: http://www.ipcas.com/images/stories/...act-flash-.jpg

              Ich habe mir das noch nicht alles durchgelesen, aber das ist doch genau das, was ich suche, oder nicht? Links ist der Drucker, dann die "Blackbox" und rechts klemme ich einen USB-Stick an, der mir die Daten irgendwie abspeichert.
              Oder habe ich das misssverstanden? Aber warum sollte man einen USB-Stick anklemmen, wenn das Gerät nicht speichert!?

              cya

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              • #8
                Hier gibts eine Hardware mit passender Software allerdings über den Umweg eines "richtigen" PCs.

                --

                Zitat von sallow2001 Beitrag anzeigen
                Die "ominöse Hardware" sind Messmaschinen aus dem Bereich der Metall-Verarbeitung...
                Ich bezog mich eigentlich auf die Druckerdaten nach PDF wandelnde Black-Box, die du suchst.

                ... also nicht wirklich geheimnisvoll, sondern Standard.
                Wenn die Geräte standardisiert sind, ist es wohl auch das Drucker-Ausgabeformat. Mit dessen Namen hast du möglicherweise mehr Glück beim Googeln ...

                B.T.W.:

                ... würde mich interessieren, wie das Problem gelöst wurde.

                Das druckende Gerät wurde durch eines ersetzt, das übers Netzwerk druckt. Der Drucker-Server darf sich dann um die Wandlung nach PDF kümmern oder sie irgendwie anstoßen.

                ... an jede müsste man einen PC hängen, der die Daten an einen Server übermittelt.

                Das fände ich sehr ineffizient.
                Dann solltest du dich vielleicht von deiner Definition eines PCs lösen. Die gibts schon seit Jahr(zehnt)en auch in sehr klein.

                Zitat von sallow2001 Beitrag anzeigen
                ...

                Besonders interessant finde ich das Schaubild: http://www.ipcas.com/images/stories/...act-flash-.jpg

                Ich habe mir das noch nicht alles durchgelesen, aber das ist doch genau das, was ich suche, oder nicht? Links ist der Drucker, dann die "Blackbox" und rechts klemme ich einen USB-Stick an, der mir die Daten irgendwie abspeichert. ...
                Alle drei Geräte wandeln lediglich die Signale der Druckerschnittstelle in andere Roh-Signale um:

                * USB over Serial ("com port")[0],
                * Parallel-Port-Input[1] (für solche Parallel-Ports, die auch Daten entgegennehmen)
                * und die ipcas-Kiste sorgt dafür, dass "moderne" Drucker mit USB-Schnittstelle drucken können, was eine alte Centronics-Buchse so ausspuckt. Anscheinend kann das Ding die Daten auch auf einem USB-Speichermedium ablegen. Wenn der Datensatz komplett ist, müsste man ihn auf einem richtigen PC (diesmal einem großen) auch direkt nach LPT kopieren können. Hängt der richtige Drucker dran, druckt er sogar das Gewünschte aus. Nur PDFs baut es dir nicht daraus ...

                --
                [0] http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha...den+PC/LptCap/
                [1] The LPTCAP parallel print capture system* release 1
                Zuletzt geändert von fireweasel; 03.12.2012, 00:11.
                Klingon function calls do not have “parameters”‒they have “arguments”‒and they always win them!

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                • #9
                  Zitat von fireweasel Beitrag anzeigen
                  Anscheinend kann das Ding die Daten auch auf einem USB-Speichermedium ablegen. Wenn der Datensatz komplett ist, müsste man ihn auf einem richtigen PC (diesmal einem großen) auch direkt nach LPT kopieren können.
                  Das würde mir ja reichen. Mir geht es (ich hoffe, es ist deutlich geworden ) in erster Linie um die Speicherung der Daten. Was man danach alles damit machen muss und kann, steht auf einem anderen Blatt. Und wie die Daten vorliegen (PDF/Bild war nur ein Beispiel bzw. "Wunschformat"), ist auch erst einmal egal.

                  Aber bei den Maschinen ist es jetzt so, dass die Daten ausgedruckt werden und fertig. Wird der Zettel verschlampt, sind die Daten weg. Für immer.

                  cya

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                  • #10
                    ok ist schon nen paar Tage her, aber "Raspberry-Pi" wollte ich mal in den Raum werfen... Falls noch mal jemand nen ähnliches Problem hat.

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                    • #11
                      Zitat von jschultz Beitrag anzeigen
                      ok ist schon nen paar Tage her, aber "Raspberry-Pi" wollte ich mal in den Raum werfen...
                      Der wurde sicher in der von mir oben schon verlinkten "Liste der Single-Board-Computer" mit abgefrühstückt. Aber doppelt (erwähnt) hält ja bekanntlich besser.
                      Klingon function calls do not have “parameters”‒they have “arguments”‒and they always win them!

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                      • #12
                        Print2USB box

                        Hallo, ich weiß das ich etwas spät dran bin, aber hier ist eine Lösung, die es ermöglicht die Daten über eine USB Black Box in PCL zu empfangen und zu JPG, PDF oder TXT zu konvertieren. Die Lösung funktioniert auch, wenn man die Daten direkt von LPT in das LAN Netzwerk senden möchte.
                        Anbei noch der Link zum Produkt. Http://www.print2usb.info

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                        • #13
                          ja, das bist du in der Tat

                          php-Entwicklung | ebiz-consult.de
                          PHP-Webhosting für PHP Entwickler | ebiz-webhosting.de
                          die PHP Marktplatz-Software | ebiz-trader.de

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