Nach PHP-Skript: Datei ausgeben

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  • Nach PHP-Skript: Datei ausgeben

    Ich arbeite gerade an einem Projekt, das aus mehreren Domains besteht, die alle denselben Webspace verwenden. Je nach Domain wird ein anderer Inhalt ausgegeben. Wenn die Datei nicht existiert, wird 404.php aufgerufen. So weit, so gut.

    Jetzt kommt der etwas kompliziertere Teil. Nur weil die Datei nicht existiert und folglich 404.php aufgerufen wird, heißt das noch lange nicht, dass das dem Klienten auch so gesendet werden soll. Denn ich will auch einige „virtuelle“ Verzeichnisse erstellen.

    So solle ich nicht gezwungen sein, eine andere Domain zu verwenden, um einen anderen Inhalt zurückzuliefen. Das Verwenden eines eigenen Unterverzeichnis sollte voll und ganz genügen.

    Beispiel:
    www.meine-seite1.de //Inhalt 1
    www.meine-seite2.de //Inhalt 2
    www.meine-seite2.de/test/ //Inhalt 3

    Auch wenn alle URLs unterschiedlich sind, sollten sie zum selben Webspace verweisen, und zwar auf das Hauptverzeichnis. Das Verzeichnis 'test' existiert nicht wirklich, sondern es sollte auch ganz normal auf das Hauptverzeichnis verweisen und halt dementsprechend einen anderen Inhalt zurückgeben.

    Folgende URLs sollten also dasselbe Bild zurückliefern:
    www.meine-seite1.de/bild.jpg
    www.meine-seite2.de/bild.jpg
    www.meine-seite2.de/test/bild.jpg

    Beides sollte auch auf dasselbe Skript verweisen:
    www.meine-seite1.de/datei.php
    www.meine-seite2.de/datei.php
    www.meine-seite2.de/test/datei.php

    Bei diesem Beispiel sollte datei.php nicht inkludiert werden, sondern völlig neu ausgewertet werden. Wenn also eine Variable oder Funktion in dieser Datei nicht existiert, aber in 404.php schon, sollte sie als nicht existierend aufgefasst werden (nur ein Beispiel).

    Ob das Verzeichnis als virtuelles Verzeichnis anerkannt werden soll oder ob eine Fehlermeldung zurückgeliefert werden sollte, wird mit einer Datenbank ermittelt. Diese Abfragen habe ich eh schon gelöst.


    Und jetzt zu meiner Frage:

    Wie kann man PHP den Befehl erteilen, dass er jetzt diese und jene Datei an den Besucher zurückgeben soll. Also alle Dateien 1:1 liefern, und PHP-Skripte halt dann auch entsprechend auswerten, ohne dass dabei in 404.php definierte Funktionen oder Variablen etc. berücksichtigt werden.

    Gibt es dafür eine eigene Funktion, oder muss man alles kompliziert selbst schreiben?

    Ich hoffe, ich konnte mich klar und verständlich ausdrücken.

  • #2
    Schon mit mod_rewrite versucht?

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    • #3
      Mit htaccess will ich das nicht machen, weil PHP die aufgeforderten Daten mit der Datenbank vergleichen sollte und somit erst durch PHP ermittelt wird, ob überhaupt eine und welche Datei zurückgeliefert werden sollte.

      Aber im Grunde stelle ich mir eine PHP-Funktion vor, die so arbeitet wie mod_rewrite in htaccess. Gibt es so etwas?

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      • #4
        http://www.meine-seite1.de existiert gar nicht. Warum hast du sie verlinkt?

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        • #5
          Original geschrieben von PHP-Master07
          Mit htaccess will ich das nicht machen, weil PHP die aufgeforderten Daten mit der Datenbank vergleichen sollte und somit erst durch PHP ermittelt wird, ob überhaupt eine und welche Datei zurückgeliefert werden sollte.

          Aber im Grunde stelle ich mir eine PHP-Funktion vor, die so arbeitet wie mod_rewrite in htaccess. Gibt es so etwas?
          Stichwort RewriteMap.

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          • #6
            Okay, ich habe jetzt eine andere Lösung:

            $requested_file enthält den Dateinamen der aufgerufenen Datei.

            Mit der Funktion file_extension wird die Dateiendung ermittelt.

            $_SERVER [ 'REAL_DIRECTORY' ] ist das echte Verzeichnis, wo die Datei liegt.

            PHP-Code:
            //If a directory is requested
            if ( is_dir $requested_file ) ) {
                echo 
            'Sie rufen ein Verzeichnis auf';
            } else {
                
            //The extension of the requested file
                
            $curr_extension strtolower file_extension $requested_file ) );
                
            //If the file is a PHP script
                
            if ( in_array $curr_extension, array ( 'php''php3''php4''php5''php6' ) ) ) {
                    include(
            $requested_file);
                } else {
                    
            //Send the file with all its headers to the client
                    
            $output_headers get_headers $_SERVER 'REAL_DIRECTORY' ] . rawurlencode $requested_file ) );
                    foreach ( 
            $output_headers as $val ) {
                        
            header $val );
                    }
                    
            readfile $requested_file );
                }

            Das Auslesen von einem Verzeichnis mache ich dann später gleich. Jetzt habe ich aber nur noch ein Problem: Wenn im inkludierten PHP-Skript eine Konstante definiert wird, die bereits definiert wurde, dann erzeugt das eine Fehlermeldung. Kann man das irgendwie vermeiden, in dem man das ganze inkludierte Skript völlig unabhängig behandelt?

            Und meine zweite Frage wäre, ob meine Lösung irgendwelche Nachteile hat, und ob ich da irgendetwas Besonderes bedenken muss. Ich habe nicht das empfohlene RewriteMap genommen, weil von meiner Google-Suche hervorging, dass das standardmäßig nicht aktiviert ist, und ich das leider nicht ändern kann. Mein Skript sollte möglichst kompatibel sein.

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            • #7
              Hi,

              du kannst mit if(defined('KONSTANTE')) {...} prüfen, ob die Konstante schon existiert und dementsprechend reagieren.

              Gleichzeitig könntest du sagen: wenn die und die Konstante definiert ist, dann ist meine Datei includiert, also muss ich so und so handeln.

              Ich weiß nicht, wie das bei deiner Lösung mit den relativen Pfaden ist.
              Also ob z.b. die Datei aus dem virtuellen Unterverzeichnis ./test/ als Pfadangabe zur config.php z.B. ../config.php benötigt und ohne Unterverzeichnis nur config.php?

              Aber um noch einmal auf mod_rewrite zu sprechen zu kommen:
              Warum nimmst du nicht so etwas wie
              Code:
              RewriteRule ^(.*)$ include.php?path=$1 [L]
              ?

              UNGETESTET, aber der Gedanke ist der:
              1. Alles, was an Anfragen kommt, geht direkt an die include.php und als Variable $_GET['path'] wird der komplette Pfad, der ab der Domain vom Client angegeben wurde, dir übergeben.
              2. Die Domain ändert sich ja nicht und du kannst sie über $_SERVER herausfinden (differenzierung der Domainnamen)
              3. Den Pfad teilst du auf in deine gewünschten Teile: Pfad, Dateiname, Dateiendung
              4. Du suchst in der DB, ob du einen Eintrag deinem Muster entsprechend findest und
              5. Du includierst die entsprechende Datei in die include.php

              So würde ich das angehen, wenn ich das so lösen wollte... (zumindest, ohne mir lange darüber Gedanken gemacht zu haben)

              gruß
              Piremilok

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              • #8
                Okay, ich habe es nun so gemacht, wie du gesagt hast.

                Es funktioniert alles wunderbar.

                Nur habe ich ein Problem: Ich muss ja die header-Daten von der aufgerufenen Datei übernehmen und an den Klienten senden, damit der auch die Datei 1:1 enthält. So wie ich es gemacht habe, funktioniert es auf jedenfall nicht. Die Funktion get_headers braucht ja leider eine ganze URL. Aber das geht auch nicht, weil dadurch wieder include.php aufgerufen werden würde und dass dann eine Endlosschleife wäre.

                Habt ihr eine entsprechende Funktion, mit der man die Header 1:1 von einer Datei ausgeben kann? Dabei sollte man nur den Pfad der Datei und nicht die URL abfragen.

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                • #9
                  Du redest von einer Datei auf dem File-System, oder? Da existieren noch gar keine HTTP-Header. Es ist also DEINE Aufgabe, die Header zu senden.

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                  • #10
                    Ja, aber ich muss ja wissen, welche Header ich senden muss. Und darum muss ich irgendwie überprüfen, welche Header denn normalerweise gesendet werden würden. Eine .zip Datei sendet ja andere Header als eine .jpg Datei. Gut, ich könnte jetzt einfach den MIME-Typen senden. Aber so müsste ich für jede Dateiendung einen anderen Header senden - und das manuell. Da wäre viel leichter, einfach abzufragen, welchen Header diese Datei denn senden würde, und diesen dann zu senden. Außerdem gibt es ja neben MIME-Typen auch noch unzählig andere Header, die eine Datei normal sendet. Da müsste ich ja dann für jede einzelne Datei überprüfen, welche Header sie normal senden würde!

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                    • #11
                      Ich glaub du verstehst das falsch. Guck dir mal an, welche Header normalerweise gesendet werden.

                      Darunter befindet sich auch ein Content-Type. Der ist natürlich für jeden Dateityp anders. Aber Content-Length z.B. lässt sich immer auf die gleiche Art ermitteln.

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